DriveNow im Ausland: Erfahrungsbericht Wien

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DriveNow im Ausland

Echt praktisch: Man kann DriveNow im Ausland nutzen, ohne sich dafür neu anmelden zu müssen. Das geht in verschiedenen Städten Europas wie z.B. London, Wien, Kopenhagen, Brüssel, oder Mailand. Wien habe ich letztens mal ausprobiert und will euch einen kurzen Erfahrungsbericht geben.

DriveNow im Ausland nutzen: Vorher AGB akzeptieren

Wer DriveNow bisher nur in Deutschland genutzt hat und es jetzt in einer anderen europäischen Stadt nutzen will, muss sich nicht neu anmelden. Wichtig ist aber, dass man vor der Reise einmal die AGB auf der DriveNow Kundenseite unter „Einstellungen“ (nur sichtbar wenn ihr eingeloggt seid) akzeptiert. Das muss man für jedes Land extra machen. Ich habe mich also eingeloggt, bei Wien den Haken gesetzt und bin losgeflogen.

DriveNow am Flughafen Wien

Ich bin recht spät in Wien gelandet, es wird so 22:30 Uhr gewesen sein. Fremde Stadt, nachts … da war es mir lieber, selbst mit einem Auto in die Stadt zu fahren, statt in die Tiefen der U-Bahn hinabzusteigen. Nach der Landung habe ich also gleich in der App die Stadt gewechselt auf „Wien“ und wie sonst auch ein Auto reserviert. Am Flughafen scheinen meist viele Wagen rumzustehen, an dem Abend im Dezember waren es um die 35. Tipp: Verlängert die Reservierung gleich, denn ihr werdet mehr als 15 Minuten zum Wagen brauchen nach der Landung. Um die Wagen zu finden, folgt man immer den Schildern Richtung Parkhaus P4 und dort angekommen (es geht durch gefühlt 100 Gänge, bis man da ist) sucht man dann auf Deck 3 nach der VIP-Area. Man erkennt sie daran, dass dort nur Carsharing-Autos stehen, auch solche von Car2Go.

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Etwas schwierig ist es, das eigene Autos zu finden, weil überall Carsharing-Autos stehen. Hier macht es Sinn, über die App den Wagen einmal blinken zu lassen, dann findet man ihn leichter. Wenn ihr ihn habt, könnt ihr ihn mit der DriveNow Karte öffnen. In meinem Fall ging es auch nur über die Karte, nicht wie sonst üblich über die App. Wichtig auch: Wenn ihr ein Auto vom Flughafen Wien nehmen wollt, kostet das 10 Euro extra. Das ist ganz schön happig, allerdings lagen die Gesamtkosten ins Zentrum bei 22 Euro, was günstiger ist als der CAT-Citytrain, mit dem man sonst auf schnellstem Wege in die Stadt kommt. Ihr könnt ohne Parkticket rausfahren, die Kameras erkennen das Carsharing Auto von DriveNow und öffnen sich nach einer kurzen Wartezeit.

DriveNow in Wien: Auf in die Stadt

Über die Autobahn kommt man Dank Handy-Navi recht einfach in die Innenstadt. Als Berliner ist man Parkplatznot gewohnt, allerdings ist die Innenstadt von Wien hier nochmal eine andere Herausforderung. Im Kern der Stadt (z.B. Herrengasse) gibt es so gut wie keine Parkplätze und man muss wirklich Glück haben. Wir hatten es und haben den Wagen in der Nähe vom Hotel abstellen können.

Auch wichtig zu wissen: In Wien herrscht fast durchgehend dichter Verkehr. Wir sind am nächsten Tag zum Schloss Schönbrunn gefahren und standen doch 15 Minuten im Stau. Mein Tipp hier: Nicht ganz bis zum Schloss ranfahren, sondern vorher rechts in eine der kleineren Wohnstraßen abbiegen (z.B. Zichygasse) und dort einen Parkplatz suchen. Insgesamt fällt auf, dass auf den ersten Blick nicht so viele Autos von DriveNow unterwegs sind, es findet sich aber meist trotzdem ein Wagen in der Nähe, zumindest im Innenstadtbereich.

Fazit: DriveNow im Ausland macht durchaus Sinn. Insgesamt eine sehr praktische Sache für den Städtetrip, wenn man sich nicht durch die Weiten des U-Bahn-Netzes kämpfen möchte.

DriveNow im Ausland

Viel Verkehr in Wien. Hier heißt es Geduld haben und ggf. vorher in der Navi-App schauen, wo die größten Staus sind.

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